Familie und Arbeit vereinbaren: neues Schichtmodell macht es möglich

Das Marienkrankenhaus im nordrhein-westfälischen Soest hat ein neues Arbeitszeitmodell für weibliche Pflegekräfte eingeführt.
Elternzeit und Elternzeit berechnen

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Familie und Arbeit vereinbaren: neues Schichtmodell macht es möglich

Das Marienkrankenhaus im nordrhein-westfälischen Soest hat ein neues Arbeitszeitmodell für weibliche Pflegekräfte eingeführt. Es nimmt Rücksicht auf die zeitlichen Verfügbarkeiten von Mitarbeiterinnen mit Kindern und ermöglicht ihnen eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Vereinbarkeit von Schichtarbeit und Familie ist keine leichte Aufgabe. Ein neues Schichtmodell schafft hier Erleichterung: Derzeit insgesamt zehn weibliche Pflegekräfte im Soester Marienkrankenhaus nutzen ein neues Arbeitszeitmodell, welches sie selbst im Spaß “Muttischicht” nennen. Das Besondere daran: Die Mitarbeiterinnen schreiben ihre Dienstpläne selbst und können dabei bestimmen, wann und wie lange sie arbeiten. An zentraler Stelle werden die Dienstpläne dann mit einem Vorlauf von vier Wochen aufgestellt. Dabei sind die individuellen Dienstpläne höchst unterschiedlich. Die monatliche Arbeitszeit reicht je nach Mitarbeiterin von zwölf bis zu mehr als 100 Stunden. Manche Pflegerinnen arbeiten nur an einem bestimmten Wochentag, andere dafür täglich, dafür aber nur zu bestimmten Uhrzeiten.

Flexpool sorgt für optimale Verteilung der Mitarbeiterinnen

Der große Vorteil: Anstatt in klassischer Schichtarbeit mit Frühschicht und Spätschicht arbeiten die Pflegerinnen zu Zeiten, in denen ihre Kinder die Schulbank drücken. Im Gegenzug müssen sie dafür flexibel bezüglich ihres Einsatzortes sein, denn sie werden als Springerinnen eingesetzt. Die Frauen aus dem sogenannten Flexpool arbeiten dort, wo gerade der größte Bedarf herrscht. Das wird erst am jeweiligen Arbeitstag nach aktueller Lage entschieden.

Während es derzeit überwiegend Mütter sind, die sich im Flexpool befinden, steht das neue Arbeitszeitmodell auch Vätern offen.

Flexpool-Modell erfordert flexible Dienstplan-Software

Arbeitszeitmodelle wie der Flexpool erfordern allerdings eine besonders flexible Dienstplanung sowie die passende Software. So bietet zum Beispiel Papershift die Möglichkeit, dass sich Mitarbeiter selbst auf bestimmte Schichten bewerben können. Die für den Dienstplan verantwortliche Person kann diese Meldungen bei der Erstellung des Dienstplans berücksichtigen und außerdem weitere Informationen aus dem System wie Abwesenheiten und Daten aus der Zeiterfassung verwenden.

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Verfasst von Christian Kunz

Christian verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Projektmanagement, Produktmanagement sowie agiler Projektentwicklung, die er in verschiedenen Unternehmen erworben hat.