KI zur Optimierung der Personaleinsatzplanung

Künstliche Intelligenz (KI) in der Personaleinsatzplanung kann gleichzeitig zu einer höheren Produktivität und einer besseren Berücksichtigung der Interessen der Mitarbeiter beim Erstellen von Dienstplänen und Schichtplänen führen.
Personaleinsatz

© leonidkos / Adobe Stock

KI zur Optimierung der Personaleinsatzplanung

Künstliche Intelligenz (KI) in der Personaleinsatzplanung kann gleichzeitig zu einer höheren Produktivität und einer besseren Berücksichtigung der Interessen der Mitarbeiter beim Erstellen von Dienstplänen und Schichtplänen führen. Allerdings sind mit dem Einsatz von KI auch Risiken verbunden.

Künstliche Intelligenz (KI) dringt in immer mehr Bereiche der Arbeitswelt ein. Auch in der HR kommt KI zunehmend zum Einsatz – zum Beispiel im Recruiting und im Bewerbermanagement. Insbesondere in der Personaleinsatzplanung kann durch den Einsatz von KI eine Reihe von Verbesserungen erzielt werden, von denen sowohl die Unternehmen als auch die Arbeitnehmer profitieren können.

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Berücksichtigung der Interessen von Unternehmen und Arbeitnehmern bei der Personaleinsatzplanung

In Zeiten des Fachkräftemangels kommt es zunehmend darauf an, Dienstpläne zu erstellen, welche die Bedürfnisse der Arbeitnehmer berücksichtigen. So können Mitarbeiter zum Beispiel ihre Wünsche in ein System eintragen, welches dann unter diesen Bedingungen die optimalen Schichtpläne entwickelt.

Doch nicht nur die Bedürfnisse der Arbeitnehmer, sondern auch die Belange des Unternehmens finden bei der KI-gestützten Personaleinsatzplanung Berücksichtigung. Verschiedene Einflusskriterien wie unsichere Materialverfügbarkeit, unterbrochene Lieferketten sowie eine schwankende Nachfrage machen es erforderlich, dass die Personaleinsatzplanung besonders flexibel angepasst werden kann. Dabei können Systeme auf Basis von KI unterstützen und gleichzeitig für eine Optimierung der Effizienz und der Produktivität sorgen.

So ist es zum Beispiel möglich, dass ein KI-System bereits zu Jahresbeginn eine Schichtplanung für das gesamte Jahr vorausberechnet, die dann je nach Situation angepasst werden kann. Dabei sind natürlich die rechtlichen Vorgaben zu beachten, die für kurzfristige Änderungen von Dienst- und Schichtplänen gelten.

Datenschutz bei der KI-gestützten Personaleinsatzplanung beachten

Ein bei der KI-gestützten Personaleinsatzplanung zu berücksichtigender Aspekt ist der Datenschutz. Während nämlich KI-Algorithmen möglichst viele Daten benötigen, um gute Ergebnisse erzielen zu können, schreibt der Gesetzgeber auf der anderen Seite Datensparsamkeit vor. Es sollten also so wenige Daten wie möglich erfasst, verarbeitet und gespeichert werden. Problematisch kann das zum Beispiel dann werden, wenn persönliche und besonders schützenswerte Daten wie Krankheitstage genutzt werden sollen, um die Personaleinsatzplanung zu optimieren. Hier müssen Mechanismen etabliert werden, um Datenmissbrauch vorzubeugen. Gleichzeitig ist größtmögliche Transparenz zu gewährleisten, indem klar wird, welche Daten zu welchen Zweck genutzt werden.

Unternehmen wie BMW haben zusammen mit den Mitarbeitervertretungen bereits Betriebsvereinbarungen getroffen, welche den Einsatz von KI in der Personaleinsatzplanung ermöglichen. Damit lässt sich die Vielzahl unterschiedlicher Arbeitszeitmodelle im Unternehmen besser abbilden als mit herkömmlichen Lösungen.

Fazit

Auch wenn der Einsatz von KI in der Personaleinsatzplanung erst in wenigen Unternehmen zum Alltag gehört, zeigt sich bereits jetzt, welche enormen Potentiale damit verbunden sind. Sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer können profitieren. Wichtig wird es sein, bei der Einführung entsprechender Systeme die rechtlichen Belange der Arbeitnehmer und hier insbesondere den Datenschutz zu berücksichtigen.



Verfasst von Christian Kunz

Christian verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Projektmanagement, Produktmanagement sowie agiler Projektentwicklung, die er in verschiedenen Unternehmen erworben hat.