Generation Z legt großen Wert auf Gesundheitsförderung bei der Jobwahl

Große Teile der Generation Z, also der Jahrgänge 1995 bis 2010, drangen in den letzten Jahren in den Arbeitsmarkt ein und legen dabei besonders Wert auf eins: Gesundheitsförderung. Unternehmen können und müssen ihre Recruiting Strategie entsprechend anpassen, um Talente anzulocken und zu binden.

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Generation Z legt großen Wert auf Gesundheitsförderung bei der Jobwahl

Zentrale Eigenschaft einer Generation ist, dass sie ihre Werte selbst definiert. Große Teile der Generation Z, also der Jahrgänge 1995 bis 2010, drangen in den letzten Jahren in den Arbeitsmarkt ein und legen dabei besonders Wert auf eins: Gesundheitsförderung.

Was versteht man unter Gesundheitsförderung?

Die Gesundheitsförderung im betrieblichen Sinne zielt darauf ab, Gesundheitsressourcen freizusetzen. Mit Hilfe dieser Ressourcen sollen Menschen dazu befähigt werden, ihr Leben und ihre Gesundheit aktiver selbst zu gestalten. Durch diese Selbstbestimmung kann der Lebensstil so gestaltet werden, dass Krankheiten vermieden werden und die Lebensqualität erhöht werden kann.

Wie Gen Z Gesundheitsförderung umsetzt

Die Generation Z besteht aus Digital Natives, sie sind alle im Zeitalter der Digitalisierung aufgewachsen. Dies spiegelt sich auch darin wider, welche Optionen junge Menschen nutzen, um ihre Gesundheit zu erhalten.

Sport und Bewegung sind für viele Vertreter von Gen Z ein fester Bestandteil des Alltags. Das Smartphone oder sogar die Smartwatch kommen häufig zum Einsatz, um den eigenen Gesundheitszustand in Echtzeit zu überwachen. Dazu zählt zum Beispiel die Überwachung des eigenen Schlafes.

Probleme beim Recruiting

Der Fachkräftemangel stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Besonders in den Schlüsselindustrien gibt es Probleme, die vorhandenen Ausbildungsplätze zu füllen. Nach aktuellen Zahlen des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) steigt die Zahl der Ausbildungsplätze um über 7 Prozent, während die Bewerberzahlen um 3,2 Prozent zurückgingen.

Aus einer Umfrage der AOK unter Auszubildenden geht hervor, dass die Mehrheit der Befragten sich als gesund bezeichnet. Diejenigen, die über gesundheitliche Beschwerden klagen, sehen dies jedoch zum Großteil als berufsbedingt an. Dazu zählen körperliche Beschwerden, sowie mentale Belastungen aufgrund von Stress und einer ausgewogenen Work-Life-Balance.

Gen Z richtig ansprechen

Die Affinität zu Technik und Gesundheit der Generation Z bietet Arbeitgebern Chancen im Recruiting. Es gilt jedoch zu beachten, dass auf die veränderten Bedürfnisse der neuen Generation eingegangen werden muss. So verhalten sich zum Beispiel die Millennials auf dem Arbeitsmarkt (Generation X) ganz anders.

Die Generation Z ist auf der Suche nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance und Möglichkeiten zur Gesundheitsförderung im Arbeitsleben. Nun ist es an den Arbeitgebern, entsprechende Strategien zu entwickeln, die Generation Z richtig anzusprechen.

Oberstes Gebot ist dabei die richtige Kommunikation der verfügbaren Gesundheitsangebote bereits in der Stellenausschreibung. Nur so können junge Menschen angelockt werden. Die Maßnahmen und Strategien müssen dann konsequent umgesetzt werden, um die jungen Talente im Unternehmen zu halten.

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Maßnahmen in der Gesundheitsförderung

Arbeitgeber können sich hier an den Krankenkassen orientieren. Diese bieten bereits verschiedene Programme an. Unternehmen könnten hier Kooperationen eingehen, um ihren Arbeitnehmern gesundheitsfördernde Benefits anzubieten. Dazu zählen zum Beispiel regelmäßige Gesundheitschecks, Betriebssport oder Yoga-Kurse.

Auch wenn keine Kooperationen möglich sind, kann ein Gesundheitsgewinn erzielt werden. Einzelne Impulse wie Rückenschulungen oder kurze Seminare zum Thema „Gesunde Ernährung“

Vorteile für Arbeitgeber- und nehmer

Die Vorteile solcher Angebote sind selbstverständlich nicht nur auf die Generation Z beschränkt. Je mehr solche Programme umgesetzt werden können, desto stärker verbessern sich die Lebensbedingungen der gesamten Bevölkerung.

Auch Unternehmen profitieren direkt von dieser Art der Vorbeugung. Eine gesunde Workforce führt zu weniger Krankheiten, Ausfällen oder gar früh erzwungener Rente.

Generation Z verändert die Arbeitswelt

Gesundheitsförderung wird in der Arbeitswelt immer wichtiger. Besonders die Nachfolger der Millennials, Generation Z, sind auf die Stärkung der eigenen Gesundheit bedacht. Mit ihrer Affinität zu Medien und starken technischen Grundlagen ist diese Generation offen für neue und innovative Konzepte.

Unternehmen müssen ihre Recruitment Strategien entsprechend anpassen, um junge Talente aus der Gen Z in ihr Unternehmen locken zu können. Prozesse zur Gesundheitsförderung müssen dann in die Unternehmenskultur integriert und gewissenhaft umgesetzt werden, um jungen Menschen den Verbleib im Betrieb attraktiver zu machen.

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Verfasst von Niklas

Mit dem Fokus auf aktuelle Ereignisse und Studien liefert Euch Niklas Einblicke in die HR-Welt.