Homeoffice | Teil 3 – mit Michael Emaschow, Papershift CEO

Im letzten Teil der Papershift Expert Series zum Thema "Homeoffice" beleuchten wir die Mitarbeitersicht von Papershift. Es werden die positiven Aspekte sowie die Schattenseiten erläutert und Tipps zur Umsetzung von erfolgreichem Homeoffice geteilt.
Mitarbeitersicht zum Thema Homeoffice

Die Mitarbeitersicht von Homeoffice – Vorteile, Nachteile und der Spagat für Familien

Nun wollen wir uns die Mitarbeitersicht zum Homeoffice genauer anschauen. Im Fokus stehen Vorteile, Nachteile und natürlich Tipps für die Entscheidung zwischen Homeoffice und Präsenzarbeit. Was ist bei der Organisation der Arbeit zu beachten? Wie schafft man sich eine gesunde Work-Life-Balance?

Vorteile zwischen Flexibilität und mehr Zeit für die Familie

Die Unternehmersicht spiegelt nur die eine Seite der Arbeitswelt wieder. Die andere Seite repräsentiert die Sicht von Arbeitnehmern. Erfahrungsgemäß wird die Flexibilität beim Arbeiten von Zuhause  (Stichwort: Work-Life-Integration) überwiegend positiv gesehen. Auch den Mitarbeitern bei Papershift sind die Benefits entgegengekommen.

  • Vorteil 1: Der wohl größte Vorzug, den das Arbeiten aus den eigenen vier Wänden mit sich bringt, entsteht durch den Arbeitsweg, der komplett wegfällt. Immerhin pendeln in Deutschland 13 Millionen Menschen täglich zu ihrer Arbeitsstätte. Wer sich diesen Weg sparen kann, spart Zeit und Geld.
  • Vorteil 2: Unter dem Strich bleibt mehr Raum für Freizeit und eine bessere Work-Life-Balance. Daraus wiederum resultiert eine höhere Arbeitsmotivation, was zu besseren Ergebnissen führt. Bei Papershift nennt man es eine Win-win-Situation.
  • Vorteil 3: Auch die geringere Belastung der Angestellten spielt für Papershift CEO Michael eine tragende Rolle. Allein die Möglichkeit, zwischendurch einen Spaziergang einzulegen oder den Arbeitsort einmal für eine Stunde entspannt auf die Couch zu verlegen, senkt die Arbeitsbelastung.
  • Vorteil 4: Neben der Freiheit und Selbstorganisation der Mitarbeiter besteht ein zusätzlicher Vorteil darin, sich besser auf eine Aufgabe konzentrieren zu können. Dieser Aspekt bezieht sich vor allem auf die Ungestörtheit des Arbeitens von Publikums- und Kollegenverkehr, der dem Konzentrationstunnel schadet.

 

Diese Ansicht bestätigt im Gespräch auch Papershift CEO Michael: „Am Homeoffice sehe ich den Vorteil, dass man sich einfach sehr gut konzentrieren kann.“ Wir empfehlen hierfür jedoch, die Rahmenbedingungen für eine höhere Konzentrationsfähigkeit zu optimieren. Social-Media-Sperren einrichten, Outlook schließen und die Notifications am Smartphone ausschalten sind hier nur einige Beispiele.

 

Die Suche nach der Trennung zwischen Beruflichem und Privatem – Mitarbeitersicht zum Homeoffice

Wer von zu Hause aus arbeitet, beschäftigt sich in jedem Fall mit Themen wie der Trennung von Beruflichem und Privatem. Immerhin verschmilzt der Arbeitsplatz der Beschäftigten mit dem privaten Lebensumfeld. Besonders schwer fällt das, wenn kein gesondertes Arbeitszimmer vorhanden ist, sondern die Mitarbeiter am Küchen- oder Couchtisch arbeiten müssen, während die Kinder spielen oder die Partnerin bzw. der Partner das Essen zubereitet. Gerade hier ist die Homeoffice-Mitarbeitersicht und die Arbeitsplatzgestaltung ein großes Thema.

Tatsächlich ist die Trennung schwieriger. Umso wichtiger ist nach unserer Ansicht ein fester Arbeitsplatz, der klar von privaten Bereichen getrennt ist. Mit den folgenden Tipps gelingt es Dir, Berufliches und Privates im Homeoffice optimal zu trennen:

  • Wenn Du Dein Wohnzimmer zum Büro machst, kommst Du nie zur Ruhe. Weder im Privatleben noch bei der Arbeit. Versuche Dir also einen reinen Arbeitsplatz zu schaffen.
  • Stelle Dir einen klaren Zeitplan für Arbeits- und Freizeit auf. Arbeitszeitmanagement ist das A und O, deinen Tagesablauf kannst Du dabei selbst bestimmen – er muss nicht dem Nine-to-five-Job gleichen.
  • Trenne Deine Kommunikation, indem Du Dir für Berufliches und Privates gesonderte Telefonnummern zulegst.
  • Verwende auf Deinem Smartphone eine E-Mail-App, die es Dir ermöglicht, Push-Nachrichten für bestimmte Konten abzuschalten. Deaktiviere diese Nachrichten für berufliche E-Mails.
  • Plane regelmäßige Mahlzeiten in Deinen Tagesablauf ein und nimm sie nicht am Schreibtisch ein.
  • Integriere Sport in Deinen Alltag, um neue Energie zu tanken und nicht in ein Loch der Unproduktivität zu fallen.
  • Gewöhne es Dir an, „nein“ zu sagen. Das gilt sowohl für berufliche Anfragen am Abend und am Wochenende als auch für die eigene Familie, wenn Du in Ruhe arbeiten musst.
  • Neben getrennten Rufnummern ist auch ein Notebook oder ein PC nur für die Arbeit eine gute Investition. Das gilt auch im Hinblick auf die Datensicherheit.
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Home- oder Onsite-Office – die entscheidende Frage

Heimarbeit oder nicht Heimarbeit – das ist die entscheidende Frage, die sich vor allem aus der Perspektive der Unternehmen stellt. Wenig überraschend lautet die Antwort: Es kommt darauf an. Dabei ist weniger die Frage entscheidend, ob es sich um ein bestehendes Unternehmen oder eine Neugründung handelt. Wesentlich wichtiger ist die Zusammensetzung des Teams und der Tätigkeitsbereich.

Papershift-Experte und CEO Michael empfiehlt insbesondere Start-ups, die ohnehin auf ein dezentrales Team setzen, gleich mit der Remote-Arbeit zu starten. Das dient neben der Agilität und Flexibilität auch der Kostenersparnis in der Gründungszeit. „Ich würde das System so lange fahren, wie es sich gut anfühlt.“ So die Aussage von Papershift CEO Michael auf die Frage, wann es für eine reine Remote-Organisation an der Zeit ist, in ein physisches Office umzuziehen. Letzteres dient vor allem dazu, um eine dauerhafte und einzigartige Unternehmenskultur aufzubauen. Realistisch betrachtet ist aber weder der reine Remote-Betrieb noch der reine Office-Betrieb eine zukunftsfähige Lösung. Unserer Ansicht nach liegt die optimale Lösung in einer hybriden Organisation, die beide Aspekte flexibel handhabt und situativ betont.

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Verfasst von Sianca Maria Gentner

Mit dem Fokus auf Experteninterviews und News aus der HR-Welt liefert Sianca interessante Einblicke in die Kooperationsarbeit von Papershift.